„We’ve moved from an oil economy to an attention economy.“ Ein Satz von Prof. Scott Galloway, NYU Stern, der hängen bleibt – und der sich nicht mehr wegdiskutieren lässt. Aufmerksamkeit ist heute der knappste Rohstoff – und die härteste Währung im Marketing. Ohne Aufmerksamkeit keine Wahrnehmung. Ohne Wahrnehmung keine Wirkung. So einfach.
Content stapelt sich in Screens und Formaten, die Feeds rasen, die Aufmerksamkeitsspanne schrumpft, es reicht nicht mehr, einfach da zu sein. Wird das Werbemittel überhaupt wahrgenommen? Wie wird es wahrgenommen? Wo bleibt der Blick hängen? Welche Elemente aktivieren – welche lenken ab? Was bleibt am Ende hängen?
Wie wir diese Fragen bei adlicious beantworten, erklärt Jens Hinz, Consumer & Brand Psychologist bei adlicious. Mit Erfahrungen in Marktforschung, Strategie und Konzept für eine Bandbreite von Branchen, Marken und Produkten arbeitet er eng mit dem Creative- und dem Media-Team zusammen, um Zielgruppen besser zu verstehen und Design noch wirksamer und relevanter zu gestalten. Dazu gehört die Analyse von Kampagnenassets, in denen wir unsere Expertise in Design und Wahrnehmungspsychologie mit Insights aus prädiktiven KI-Assessments verbinden. Für Jens ist Aufmerksamkeit essentiell für eine gelungene Gestaltung:

Mit Designexpertise, KI-Insights und Neuro-Daten zu besserer Werbung
Um effektiv Werbung zu gestalten, müssen wir aus der Wahrnehmung der Zielgruppe heraus denken: Wie können wir sicherstellen, dass unsere Botschaften wahrgenommen, verarbeitet und erinnert werden? Darauf muss Design eine Antwort finden. Hier unterstützt uns die KI mit wissenschaftlich basierten prädiktiven Neuro-Insights.
Bei adlicious analysieren wir visuelle Werbemittel entlang zentraler Wahrnehmungsmetriken. Nicht aus Bauchgefühl, sondern auf Basis harter, empirischer Daten: Heat-Maps, Neuro-Insights und prädiktive Wahrnehmungs-KPIs zur Optimierung von Werbemitteln für sämtliche Formate und Kanäle, die wir schon vor Launch in der Gestaltung von Kampagnenassets aufnehmen können.
Dafür untersuchen wir verschiedene Wahrnehmungsparameter:
- Fokuspunkte & Aufmerksamkeitsstreuung: Welche Bereiche liegen im Zentrum der Wahrnehmung? Welche Inhalte konkurrieren?
- Verarbeitungsschwierigkeit: Sind Kernbotschaften leicht verständlich und das Werbemittel gleichzeitig noch ausreichend stimulierend?
- Emotionaler Appeal: Was löst das Asset aus? Ist es emotional engagierend?
- Marken- & Botschaftserinnerung: Was wird erinnert? Bleiben Kernbotschaften wirklich hängen?
More Science, less Buzzwords
Wir alle kennen ein grundlegendes Gesetz bei KI: Shit in, shit out. Aber was, wenn wir die KI mit Gold füttern? Wir arbeiten mit einem spezialisierten Partner, der auf Daten aus echten Erhebungen zurückgreift. Mehr als 100 Milliarden menschliche Datenpunkte fließen in über 100 Machine Learning Models zu soliden, objektiven und statistisch belegten prädiktiven Insights zusammen. Keine Blackbox-KI, sondern echte, wissenschaftlich fundierte Modelle mit psychologischer Tiefe.
Artificial Intelligence x Human Intelligence
Natürlich läuft das nicht automatisch. Die KI liefert objektive Muster. Unsere Teams liefern Kontextwissen und Designexpertise. Wir kombinieren KI-gestützte Analysen mit menschlicher Interpretation: Wahrnehmungspsychologie, strategisches und mediales Know-how, gepaart mit gestalterischem Fingerspitzengefühl. Das Ergebnis: Assets, die nicht nur gut aussehen – sondern sichtbar funktionieren.
Die Grundlagen dafür klingen oft gar nicht so kompliziert. Trotzdem braucht es ein gutes Verständnis im Design:
- Weniger ist mehr. Clutter killt Wirkung.
- Fokus schlägt Vielfalt. Eine starke visuelle Idee ist besser als fünf konkurrierende.
- Emotionalisierung zahlt sich aus. Nicht alles muss laut sein – aber alles muss etwas fühlen lassen.
- Gestaltung braucht ein Ziel. Ohne Plan geht jede Botschaft unter.
Ihr wollt mehr über Creative Assessments bei adlicious erfahren? Eure eigenen Assets auf den Prüfstand stellen? Wir freuen uns auf eure Nachricht!