Instagram für Millennials, Facebook für Boomer und TikTok für Gen Z? Schön wär’s so einfach. Während die einen durch YouTube scrollen und die anderen auf Facebook verweilen, verläuft quer durch die Medienwelt ein unsichtbarer Riss: Zielgruppen ticken unterschiedlich – und zwar nicht nach Kanal, sondern nach Kohorte. Das zeigt der Media Consumption Report 2025 von YouGov und eine aktuelle Studie von Dentsu. Wer als Marke relevant bleiben will, muss verstehen, wie Content konsumiert, kontextualisiert – und kommentiert wird.

Gen Z: Zwischen Feed und FYP

Kaum eine Zielgruppe fordert Marken so heraus wie die Gen Z. Sie ist anspruchsvoll und schnelllebig. Sie konsumiert nicht nur anders, sie erwartet auch mehr – mehr Authentizität, mehr Storytelling, weniger Floskeln. Und sie folgt dabei klaren Social-Media-Hotspots: Youtube (83 %), Instagram (82 %), TikTok (48 %) stehen laut YouGov ganz oben. Was wirkt, ist Nähe statt Narrativ, Menschen statt Marken. Die Empfehlung eines Nano-Creators schlägt jeden generischen Claim – weil sie nach echten Erfahrungen klingt. Kein Wunder, dass laut Dentsu 92 % der Gen Z eher Influencer:innen vertrauen als Brand-Botschaften. Vertrauen ist die neue Conversion.

Baby Boomer & Co: TV bleibt Trumpf

Während Gen Z TikToks swiped, bleibt die Generation 60+ dem linearen TV treu. 62 % der Deutschen schauen täglich Fernsehen, wobei die Baby Boomer 35 % dieser Gruppe ausmachen. Auf Social Media ist für sie Facebook mit 67 % die klare Nummer Eins – Instagram (28 %) oder TikTok (13 %) spielen kaum eine Rolle.

Millennials: Zwischen Podcast und Prime-Time

Millennials hingegen sind der Hybrid unter den Zielgruppen: Social-Media-affin, Podcast-verliebt und zugleich offen für On-Demand-TV. Youtube und Instagram sind auch hier vorn, doch Facebook bleibt mit 55 % Nutzung erstaunlich stabil.

Was heißt das für Kampagnenplanung?

Zielgruppen verstehen heißt Plattformen verstehen – und umgekehrt. Es reicht nicht mehr, einfach Social Ads zu schalten. Entscheidend ist, welche Inhalte wo wie wirken – und warum. Die Medienvielfalt 2025 fordert maßgeschneiderte Strategien, die Alterskohorten, Nutzungskontexte und Touchpoints intelligent kombinieren.

Stichwort: Cross-Channel-Konvergenz. Der Schlüssel liegt im gekonnten Zusammenspiel aus CTV, Influencer-Kooperationen, dynamischen Social Ads und datenbasiertem Targeting – für jede Zielgruppe im passenden Format und Kanal.

Von Zielgruppenwissen zu Wirkungskraft

Wer mit Werbung durchdringen will, braucht mehr als Media-Budgets und Reichweitenziele. Es geht um passgenaue Verbindungen – zwischen Plattformen und Personas, Botschaften und Momenten, Marken und Menschen.

Genau hier setzt adlicious an: mit datenbasierter Mediaplanung, kreativen Werbelösungen und eigener Ad-Tech, die nicht nur ausspielt, sondern versteht. Wir denken Zielgruppen nicht in Segmenten, sondern in Chancen – und übersetzen Insights in Impact.

Kampagnen, die konvertieren? Schön. Kampagnen, die verbinden? Noch besser.
Lust auf eine, die beides kann? Let’s talk.

Quellen: